Wenn das innere Sensibelchen verzweifelt
Brückengedanke der Woche
Kennt ihr das, im Zentrum des Fingerpointings zu stehen? Wenn sich das innere Sensibelchen theatralisch auf den Boden wirft und die innere Kämpferin den hingeworfen geglaubten Federhandschuh des Gegenübers aufnimmt. Sich warm läuft und in der Deckung des Gegenübers eine Lücke sucht, um ins «Du»-Duell einzusteigen. «Du», «nein du» etc.
Ich habe mir so oft vorgenommen, mich nicht hineinziehen zu lassen, aber immer wieder haben diese beiden inneren Teammitglieder den Vorsatz über den Haufen geworfen. Bis ich den dazugehörigen somatischen Marker zu diesen Situationen – einen angespannter Unterkiefer – entdeckt habe.
Wie ein intern auftauchendes Stoppschild hilft er mir dabei die reflexartigen Situationen zu unterbrechen, ermöglicht die Spannung bewusst zu lösen, ermöglicht es Fragen stellen einzutauchen: Um was geht es? Was brauchst du? Wie könnten wir es lösen? Um mit Fragen auch hier vom «du»-Duell zum «wir»-Duett zukommen. Wie ist das bei dir, kennst du solche somatischen Marker bei dir?
Interesse diese kleinen Brückenbauhelfer zu entdecken?
Herzliche Grüsse aus der Sova, Christiane
Bildquelle: unsplash.com