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Author: kommunikation

Brücke zum inneren Stinkstiefel

Brückengedanke der Woche

Gibt es in deinem inneren Team auch so ein richtiger Stänkerer? Der Gedanken einwirft, bei denen du so schnell wie möglich den «Delete» Knopf drücken würdest?

Hast du auch so ein schweres integrierbares Mitglied im inneren Team? So eines, dem dein Wertesystem am Allerwertesten vorbei geht? Ja, wie sieht sie aus, die Inklusion im inneren Team? Den Störenfried, die Nörglerin in die Herzensecke stellen? Fesseln und knebeln und ab damit in die tiefsten Tiefen des Unterbewusstseins? Hoffen, dass es ihn/sie im Alter, wenn das Denken diffus wird, nicht an die Oberfläche spült?

Oder schaffst du es, alle zu integrieren, zu inkludieren, herauszufinden, um was es ihnen geht, auf was sie aufmerksam machen wollen?

Ehrlich? Da bist du mir voraus. Ich bin seit Jahren am Brückenbauen zu diesen inneren Anteilen.
Mal gelingt es mir. Ganz oft muss ich jedoch den einen oder die andere auch wieder aus der Herzensecke holen oder von der Oberfläche des Unterbewusstseins fischen.

Herzliche Grüsse aus der Sova, Christiane

Bildquelle: pixabay.com

Brückenfrage in den Urzustand

Brückengedanke der Woche

Weisst du in welcher Gesellschaft du gerne leben würdest? Was ist dir dabei wichtig?

Stell dir vor, du kommst noch einmal zur Welt, wirst noch einmal geboren und dürftest die Gesellschaft, in der du ins Leben startest, frei wählen. Was du nicht bestimmen kannst, ist dein Geschlecht, deine Hautfarbe, deine sexuelle Orientierung, ob du in eine reiche oder eine arme Familie hineingeboren wirst, wie hoch dein IQ ist und wie es um deine Gesundheit steht. Für welches Land, welche Gesellschaft würdest du dich entscheiden? Wie wichtig wären dabei Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Inklusion?

John Rawls beschreibt das Gedankenexperiment als «Urzustand», bei dem sich Menschen hinter dem «Schleier des Nichtwissens» für die Gesellschaft entscheiden, in der alle gleichberechtigt sind und Chancengleichheit besteht, sodass es dem schlecht Gestellten immer noch gut geht. 

Warum, frage ich mich, setze ich mich nicht noch stärker in Zeiten wie diesen für so eine Gesellschaft ein? Ist es meine Angst um meine Privilegien? Diese verzweifelte Rechtfertigungsstimme im Hinterkopf, die etwas von «das hast du dir verdient» flüstert?

Herzliche Grüsse aus der Sova, Christiane

Bildquelle: pixabay.com